Wie oft finden wir uns in Rollen gedrängt, die überhaupt nicht zu uns passen?
Das Leben scheint sich immer wieder um bestimmte Themen zu kristallisieren, auf die wir eigentlich gar keine Lust haben. Was, wenn es - tief in uns selbst - einen unbewussten Mitgestalter dieses "Spiels" gäbe?
finden auf (zunächst) unbekanntem Terrain statt: in unserem persönlichen NICHT-Bewussten. Dort, wo sich alte Gefühle mit neuen vermischen. Dort, wo unser Ausdruck nicht mit dem übereinstimmt, was wir eigentlich sagen wollen. Dort, wo unser Herz sich zurückgezogen hat aus Angst vor Verletzung.
Es sind Aspekte unbewusster Notstrategien, die uns halfen, schwere Zeiten zu überstehen. Doch was bedeutet das für unser aktuelles Leben und die möglichen Erfahrungen?
In unseren Notstrategien neigen wir auf unbewusste Weise dazu, Wiederholungen von schmerzhaftem Erleben zu kreieren:
"Ego-Erfahrungsräume".
Und doch können sich neue, authentische Erfahrungsräume öffnen: Wenn es uns gelingt, Ego-Räume zu erkennen, zu "entrümpeln" und nach und nach überflüssig zu machen.
Zunächst ist das Ego ist ein gewichtiger Anteil unseres Selbstbildes. Es fühlt sich authentisch an - denn es ist verbunden mit uns vertrauten Empfindungen, Sichtweisen und Handlungsimpulsen. Wir kennen uns so. Und genau so wollen wir auch akzeptiert und geliebt werden. Solange wir mit dem Ego identifiziert sind ("so bin ich"), scheint jede andere Sicht der Dinge absurd.
Erst wenn wir bereit sind, uns tief mit diesem Thema zu befassen, verändert sich unsere Sicht. Wir beginnen, das Ego als eine Schicht von Mustern wahrzunehmen, die nicht in jeder Hinsicht unserem innersten Kern entsprechen. Wir erkennen, dass das "Ergebnis" dieser Prägungen nicht dem entspricht, was wir wirklich fühlen, tun oder erleben wollen. Wenn wir noch tiefer tauchen, entdecken, wir, dass hinter all dem ein Schmerz liegt.
Es kann sich anfühlen wie ein tiefer Schmerz an der Welt.
Und auch wenn wir es gar nicht so wahrnehmen: es ist ein Schmerz, der eine sehr persönliche Geschichte hat. Ein Schmerz, der uns schon mindestens einmal begegnete - und mit dem wir ganz
allein zurechtkommen mussten. Und irgendwie taten wir das ja auch ...
Vielleicht ist das der Grund, warum wir lange Zeit nicht bereit sind, noch einmal hinter dieses "Zurechtkommen" zu schauen und uns um den noch immer verletzten Anteil in uns selbst zu
kümmern.
Doch je weniger wir das tun, desto unmittelbarer kann der Schmerz uns in manchen Momenten erwischen. Und dann tauchen wir ein ... in einen alten Film.
Was aber macht das mit unserer Gegenwart?
Ego-Erfahrungsräume zu erkennen ist Arbeit! Erste Hinweise können uns verwirrende Situationen des Alltags oder schmerzhafte Wiederholungsschleifen im Leben geben. Und doch ist es schwierig, diese
Hinweise im Alleingang zusammenzufügen. Wir landen leicht in unbeabsichtigter Selbsttäuschung. In der Überzeugung, etwas erkannt und aufgelöst zu haben, was wir im Grunde nur neu verpackt
haben.
Denn die Wächter unseres alten Schmerzes nehmen ihre Aufgabe ernst. Sie schicken uns "gute" Argumente, starke Emotionen und Ablenkungsmanöver.
Das Ego will uns schützen vor einem Schmerz, den wir fürchten - und übersieht, dass es selbst zu einer Instanz geworden ist, die Schmerz produziert.
Wenn du mit mir arbeitest, geht es nicht um den Schmerz, sondern darum, Ego-Erfahrungsräume zu "entrümpeln" und damit Platz zu schaffen für neue Räume.
Und doch kann dir auf diesem Weg Schmerz begegnen - mitunter ein Schmerz, der bereits über Generationen weitergereicht wurde. Was es braucht, ist die Fürsorge für den EIGENEN Schmerz. Ein
liebevolles Annehmen und Durchfließen-lassen, ohne in diesen Schmerz hineinzuspringen. Hierfür gebe ich dir hilfreiche Informationen und Werkzeuge.
Solltest du an Grenzen stoßen, die mit deinen Lebenserfahrungen zu tun haben, kannst du jederzeit in den therapeutischen Rahmen wechseln. Wenn du dich aktuell psychisch belastet fühlst, empfehle ich dir direkt den therapeutischen Rahmen.
Im Groben orientieren wir uns an wiederkehrenden oder anhaltenden Lebensdynamiken - oder an Themen, die dich im Leben intensiv berühren. Für die weitere Erforschung dieser
Lebens-Erfahrungsräume biete ich dir ein Spektrum an verschiedenen Möglichkeiten - auf ganz verschiedenen Ebenen.
Denn um neue Lebenserfahrungen einzuladen, müssen wir zunächst den "alten Film" in seinem ganzen Spektrum wahrnehmen können. DORT entstanden die Punkte, an denen wir im aktuellen Leben
zu immer ähnlichen Reaktionen, Interpretationen oder Perspektiven neigen. Manchmal kann bereits ein einzelnes, neu entdecktes Detail die verwobenen Räume von altem und neuem Erleben in einem
anderen Licht erscheinen lassen. Je klarer uns die eigene Rolle in diesem Film wird, desto leichter können wir uns entscheiden, einen ersten Schritt aus der Rolle herauszutreten. Aus diesem
Schritt heraus können neue Erfahrungen entstehen, die die nächsten Schritte leichter machen.
Dennoch: innere Arbeit ist ARBEIT - denn Ego-Erfahrungsräume können verwinkelt sein und es gibt so einiges an Altem und Neuem zu entdecken. Gerne begleite ich dich dabei!
Preise und Konditionen findest du hier